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FAMIILIENBETRIEB

FAMIILIENBETRIEB

Familienbetrieb mit Geschichte

FAMILIENBETRIEB

Das Anwesen war ehemals als “Erbschenkstatt” (Schloßgaststätte) ein Lehensgut der Fürstbischöfe von Würzburg, es gehörte ins Schloss Elsendorf und zum Amt Schlüsselfeld. Ihnen folgten die Fürstbischöfe von Bamberg mit dem Amte in Wachenroth. Durch das ehemalige Schlossgut (Torhaus) ging einst die Straße nach Buchfeld. Das Anwesen wechselte wiederholt seine Besitzer.

Im “Urbar” von 1569 wird das Wirtsgut zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Besitzer war der Wirt Leutzmüller. 1592 besaß Kilian Zehelein die Erbschenkenstatt. 1610 Hanns Aischmann. Nachfolger Georg Scharpf. Im 30jährigen Krieg lagen die Gebäude öd darnieder. 1661 “erheyrathet” Adam Glatz den Besitz. Auf der Hofraith standen: ein Haus und ein Stadel, zum Hof gehörte noch ein kleiner Garten und ein kleines “Sehelein” (Weiher).

1678 Hans Richter, 1680 Georg Netz, Hans Jörg Peter und Johann Rephun.

1709 Johann Ganzmann. Im Urbar von 1709 wird das Brauhaus erstmals erwähnt, ebenso das Schildrecht. Am jährlichen Zins war zu entrichten: 7 Pfund 13 3/4 Pfennige an Geld und 2 Malter Korn. 1712 wird Georg Bischof als neuer Besitzer des als “alt” bezeichneten Hofgutes bekannt. 1759 Philipp Bischof, Sohn. Er war 1769 des Bier´schenkens müde geworden und tauschte am 08. Februar. 1769 das sogenannte “Bischofsgut” gegen die Elsendorfer Mühle des Johann Sendner ein. Der Müller ist dadurch zum Wirt geworden. Johann Sendner konnte das Anwesen nicht halten und verkaufte am 01. Juni.

1771 (für 1905 fl) an Heinrich Schäfer aus Buch. Dieser musste 1772 ebenfalls verkaufen. In der Amtsrechnung 1773 heißt es: “Matthes Diller aus Höchstadt zahlt 80 Gulden Handlohn (Trinkgeld) und hat das dem öffentlichen Verkauf ausgesetzte Heinrich Schäfer´sche Wirtshaus am 30. Juni. 1773 für 1600 Gulden erkauft.” 1777 Hans Leybold. 1790 Christorph Scheubel. 1820 Johann Michael Scheubel (Sohn). Er kam ebenfalls in Schwierigkeiten und durch Regierungs- Restskript vom 08.Mai 1844 wurde ihm der teilweise Verkauf (Zerschlagung) des Wirtsgutes genehmigt. 1847 kam er erneut in Bedrängnis und verkaufte den Gutsrest mit realer Bräu- und Wirtsgerechtigkeit und 13,5 ha Land für 6000 Gulden an Johann Lindner aus Wachenroth 55.

Seither wird die Brauerei und das Gasthaus in der 7. Generation von der Familien Lindner geführt.
Der Betrieb der Brauerei wurde 2013 eingestellt und seit April 2019 ist unser Landgasthof nur noch für Übernachtungsgäste besuchbar.

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